Handwerkliche Herausforderung
Eine 9-fach-Verschraubung arretiert den Hals und garantiert im Ernstfall die Möglichkeit eines Austausches. Der in der Sandwichbauweise hergestellte Korpus, bestehend aus einem RiegelahornBody mit einer bereits erwähnten Golden-Quilted-Maple-Decke, weist seichte Wölbungen und Vertiefungen auf und lässt die aufwendige Arbeit erahnen. Eine perfekt aufgetragene Hochglanzlackierung verleiht dem Waja Telio SW ein edles Aussehen und hebt die Konturen hervor. Die Decke ist violett lackiert, verfärbt sich je nach Lichteinfall bis ins Schwarze, ermöglicht aber jederzeit einen Blick auf die Holzmaserung. Das i-Tüpfelchen bilden die in Höhe des 21. Bundes eingearbeiteten Initialen „SW“ der Besitzerin (Stefanie Weidner). Der übrige, aus Riegelahorn hergestellte Korpus, ist in Schwarz gehalten, ohne auch hier die Sicht auf die Holzstruktur zu verdecken. Die Hardware des Waja Telio SW zeigt sich in Gold, wobei die Mechaniken aus dem Haus Kluson sowie die Brücke von ETS zweifarbig gestaltet sind. Dieses Gold-Schwarze übt einen Reiz aus, der wunderbar mit den in Violett, Gold und Schwarz lackierten Flächen der Kopfplatte und des Korpus harmoniert. Die Mechaniken arbeiten präzise und die massive Brücke lässt sich fein justieren. Der VolumeRegler arbeitet in – für Linkshänder – richtiger Drehrichtung. Das bedeutet, dass das Signal entgegen der Uhrzeigerrichtung angehoben wird. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die jedoch selbst bei vielen hochwertigen Instrumenten nicht zu finden ist. Zwei speziell für die Firma Waja Bass gefertigte Humbucker aus dem Hause Bassculture nehmen die Signale der durch den Korpus geführten Saiten auf und leiten sie zur aktiven Noll T.C.M. Elektronik, die in dem mit Kupferfolie abgeschirmten Elektronikfach untergebracht ist.